Abschluss-Ausstellung

Die Werkschau der Hochschule für Gestaltung gilt als das Highlight jeden Semesters. Eine gelungene Werkschau setzt eine gut durchdachte Planung, sowie eine intensive Zusammenarbeit voraus, welche im KATAPULT-Semester durch den Kurs „Abschluss-Ausstellung“ organisiert wird. Um die Summe der im KATAPULT-Semester erarbeiteten Ergebnisse zu präsentieren, wird innerhalb dieses Kursrahmens ein kuratorisches Konzept entwickelt und innerhalb von zwei Wochen umgesetzt. Die Studierenden nehmen sich in dieser Phase sowohl als Teil der KATAPULT-Gruppe als auch als Teil der Hochschule Pforzheim wahr. Gleichzeitig wird der Gestalterische Vorkurs für Außenstehende wie zum Beispiel Studieninteressierte, Fachpublikum oder Hochschulangehörige sichtbar und gibt Einblicke in das Semesterprogramm.

Digitales KATAPULT-Schaufenster

Die vorliegende Website ist im Rahmen des Kurses ‚Abschluss-Ausstellung‘ erstellt worden. In diesem Kurs wird ein kuratorisches Konzept entwickelt und umgesetzt, um die im Semester entstandenen Arbeiten der KATAPULT-Studierenden zu präsentieren. Auch dieser Kurs fand im Online-Format statt. Ein digitales Experiment der Kollaboration.

Im Formfindungsprozess war die Ästhetik des Mediums, also die digitalen Wege der Kommunikation mit all den darin innewohnenden Störungsanfälligkeiten der Startpunkt der konzeptionellen Überlegungen. Inwieweit lässt sich das Medium zitieren, wie spielerisch manipulieren und wie entsteht daraus eine visuelle Formensprache? Der Begriff „Störung“ erwies sich dabei als besonders produktiv. Schließlich bringt eine solche Störung in einer positiven Lesart auch dynamisch Neues hervor. Die Studierenden machten den Begriff zum Leitmotiv, durch den sich auf inhaltlicher Ebene die Erfahrung des Online-Semesters verhandeln lässt, der sich aber auch zur gestalterischen Methode erklären lässt und zum Experiment einlädt. Auf diesem Gestaltungsweg sind viele scheinbare ‚Nebenprodukte‘ entstanden, welche in der Zusammenschau eine ganz neue Erzählung, eine ganz neue Sprache entwickeln.

Glitch Visuals

In der Rückschau auf den Prozess und auf das Semester wird durch das Video symbolisch sichtbar, wie neue (Seh-)Erfahrungen – die jeder von uns in diesem digitalen Unterrichtsraum machte – eine visuelle Inspiration für freie gestalterische Umsetzungsformen sein können.

Video-Schnitt und Ton: Adrian Schindler.

Nächster Kurs:

Linie & Form B

Das Zeichnen, was man nicht sieht – ein Ding der Unmöglichkeit? Nicht in diesem Kurs, in dem vornehmlich der Augensinn trainiert wird. Wie werden Beobachtung, Wahrnehmung und Bewegung der Hand zusammengeführt? Durch unterschiedliche Übungen wird nicht nur die sensible Wahrnehmung geschult, sondern auch Möglichkeitsräume des individuellen künstlerischen Ausdrucks gefördert.