Flor Pusch, 21
Das Semester war ein besonderes Semester.
Was hast du von KATAPULT erwartet als klar war,
dass das Semester online stattfinden wird?
Ich hatte Bedenken, dass das Online-Semester langweilig und trocken wird. Ich hatte mich auf praktische Kurse gemeinsam mit anderen gefreut. Außerdem hatte ich Angst, dass viele Inhalte unter den Tisch fallen. Und ich war mir unsicher, ob ich mit dem rein digitalen Unterricht klarkomme.
Wie war es für dich alleine zu arbeiten?
Es war gewöhnungsbedürftig, weil ich beim Lernen den Austausch mit anderen gewohnt bin. Normalerweise motiviert mich die Atmosphäre, von der ich umgeben bin, und die Zusammenarbeit mit anderen sehr. Aber es war überraschend zu erleben, wie wir uns auch online zumindest ein bisschen kennen lernen konnten und die Zusammenarbeit letztlich dann doch ganz gut funktioniert hat.
Was fällt dir leichter:
Der digitale oder analoge Unterricht?
Mir persönlich fällt es leichter Dinge zu lernen, wenn ich sie selbst verschriftliche. Bei den praktischen Kursen wäre es mir lieber gewesen, im persönlichen Kontakt direkt Tipps und Hinweise oder ein schnelles Feedback zu erhalten.
Von wo aus hast du gearbeitet?
Wie sah dein Arbeitssetting aus?
Meistens habe ich zu Hause in meinem Zimmer gelernt und gearbeitet. Aber da das Internet dort häufig zu schwach war, musste ich runter in unseren Wohnbereich. Das war schwierig, weil sich bei uns da das meiste Leben abspielt.
Wie hast du eigentlich von KATAPULT erfahren?
Ich habe mich im Internet über Studienmöglichkeiten für Gestaltung informiert und dabei das Vorstudium entdeckt. Darin habe ich für mich eine gute Gelegenheit gesehen zu erproben, wie so ein Studium überhaupt abläuft. Weiter wollte ich herausfinden, welcher Studiengang zu mir passen könnte.
Welche positiven und welche negativen
Erfahrungen nimmst du aus diesem Semester mit?
Ich habe überraschend viele fachliche Inhalte gelernt und konnte trotz der fehlenden physischen Präsenz viel praktisch ausprobieren. Ein besonderer Lerneffekt für mich, gewissermaßen “nebenbei”, waren aber tatsächlich die digital gestützten Arbeitsabläufe. Darin hatte ich zuvor kaum Erfahrung. In diesem Prozess habe ich auch gelernt, wie man online gut zusammenarbeiten kann.
Und zum Schluss:
Wie hast du das lange Sitzen ausgehalten?
Bei kurzen Kurseinheiten ging es eigentlich recht gut, doch bei den längeren hat man es beim Aufstehen gespürt. Das lange Starren auf den Bildschirm war dann doch sehr ermüdend. Entspannt hat mich der Besuch meiner Katze.
