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„Man wächst an seinen Aufgaben“

Bejna Yasar, Studierende

Bejna Yasar, 19

Das Semester war ein besonderes Semester.
Was hast du von KATAPULT erwartet als klar war,
dass das Semester online stattfinden wird?

Zu Beginn war ich etwas traurig und enttäuscht, weil ich mir den Online-Unterricht nicht vorstellen konnte. Außerdem hatte ich mich gefreut neue Menschen kennenzulernen und war besorgt, ob das online überhaupt noch möglich sein wird. Zudem hatte ich mich riesig auf die Räumlichkeiten und Möglichkeiten an der Hochschule gefreut und wusste, dass ich diese aufgrund der derzeitigen Lage nicht nutzen kann. Mit der Zeit habe ich mich dann jedoch an den Gedanken gewöhnt und habe es als Möglichkeit gesehen, neue Dinge zu lernen.

Wie war es für dich alleine zu arbeiten?

Alleine arbeiten fiel mir schwer. Ich bevorzuge die Gruppenarbeit. Manchmal hilft es einfach, wenn man jemanden hat, der einem über die Schulter schaut oder mit dem man sich zwischenzeitlich unterhalten kann. Jedoch lernt man mit der Situation umzugehen und wächst an seinen Aufgaben. Durch die Videokonferenz-Formate war es ja auch möglich ein bisschen „Klassenzimmer-Stimmung“ zu schaffen.

Was fällt dir leichter: Der digitale oder analoge Unterricht?

Da die Designorientierte Vertiefung des Vorstudiums viele praktische Kurse enthält, fiel es mir nicht leicht, nur digital zu arbeiten. Für mich tragen Arbeitsatmosphäre und das Umfeld sehr viel zu einem erfolgreichen Lernen bei.

Von wo aus hast du gearbeitet?
Wie sah dein Arbeitssetting aus?

Von meinem Schreibtisch aus in meinem Zimmer. Dort ist es am ruhigsten und man kann sich am besten konzentrieren.

Wie hast du eigentlich von KATAPULT erfahren?

Nach meinem Abitur habe ich durch einen ehemaligen KATAPULTler vom Vorstudium erfahren und fand das von Beginn an eine sehr tolle Möglichkeit. Anschließend habe ich mich im Internet informiert und bin dort auf die Werkschau gestoßen. Das hat mich dann endgültig überzeugt. Ich konnte dort mit ehemaligen KATAPULTlern reden und so einen Einblick in das Vorstudium erhalten.  

Welche positiven und welche negativen
Erfahrungen nimmst du aus diesem Semester mit?

Gerade die Kurse wie Grafische Gestaltung mit InDesign und Illustrator und Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop sind mir besonders gut in Erinnerung geblieben, da ich beim Umgang mit den Programmen die größten Fortschritte gemacht habe. Ein positiver Nebeneffekt der besonderen Situation war, dass man sich durch das Online-Format die Zeit für die Anfahrt zur Hochschule gespart hat. So hatte man mehr Zeit für die wichtigen Dinge.

Und zum Schluss:
Wie hast du das lange Sitzen ausgehalten?

Meiner Meinung nach macht das keinen Unterschied zum analogen Unterricht. Durch die Schule war ich es bereits gewohnt, lange zu sitzen, weshalb es mir nicht so schwer gefallen ist.