Florentine Parzich, 21
Das Semester war ein besonderes Semester.
Was hast du von KATAPULT erwartet als klar war,
dass das Semester online stattfinden wird?
Naja, also zuerst dachte ich es findet gar nichts statt. Aber als es dann in der ersten Woche losging mit den Online-Kursen, war ich überrascht, wie gut es dann doch funktioniert hat.
Wie war es für dich alleine zu arbeiten?
So ganz alleine war man ja dann doch nicht. Über Videokonferenzformate und den privaten Chat hat man sich untereinander vernetzt und gerade gegen Ende des Semesters ist man zusammengewachsen. Das Kennenlernen über digitale Medien an sich war aber schon etwas ungewohnt…
Was fällt dir leichter:
Der digitale oder analoge Unterricht?
Für einen Menschen wie mich, der am Tag vielleicht eineinhalb Stunden vor einem Bildschirm sitzt, war es schon eine große Umstellung. Allerdings war ich da nicht die Einzige und die Umstellung auf das digitale Arbeiten haben wir ja alle gemeinsam gemacht. Trotz allem bin ich sehr froh, in der Zukunft wieder mehr analog zu arbeiten.
Von wo aus hast du gearbeitet?
Wie sah dein Arbeitssetting aus?
Ich hatte zwar ein WG-Zimmer in Pforzheim, aber es war praktischer noch mal „nach Hause“ zu gehen, d.h. ich war bei der Familie in Speyer.
Wie hast du eigentlich von KATAPULT erfahren?
Ich habe vor KATAPULT etwas anderes studiert, wollte dann aber unbedingt zu Industrial Design nach Pforzheim wechseln. Für die Bewerbung für das kommende Semester war es zu diesem Zeitpunkt schon zu spät, aber über die Website bin ich auf das Vorstudium gestoßen. Ich dachte es wäre eine gute Möglichkeit, um schon mal in Pforzheim anzukommen, die Hochschule kennenzulernen und mich auf das Studium vorzubereiten. Das hat auch alles eigentlich ganz gut geklappt so – nur, dass ich mir das Kennenlernen der Hochschule natürlich etwas anders vorgestellt hatte…
Welche positiven und welche negativen
Erfahrungen nimmst du aus diesem Semester mit?
Es war natürlich schade, alle nur digital kennenzulernen. Man muss aber schon sagen, dass wir auch über die Distanz Tolles zusammen gemacht haben. Ich muss da vor allem an das gemeinsame Video im Kurs Transdisziplinäre Kurzprojekte denken…
Und zum Schluss:
Wie hast du das lange Sitzen ausgehalten?
Ich habe prinzipiell angefangen morgens Sport zu machen oder einen langen Spaziergang und ich bin sonst eigentlich kein überaus sportlicher Mensch… Aber damit kompensiert man ein bisschen den Bewegungsmangel über den Tag hinweg. Außerdem gab es durchaus auch Kurse, bei denen man mal in den Park geschickt wurde oder auf jeden Fall das Haus verlassen sollte.
