P

„Positiv ist vor allem, dass ich ein Studienfach für mich finden konnte“

Sebastian Schmidt, Studierende

Sebastian Schmidt, 19

Das Semester war ein besonderes Semester.
Was hast du von KATAPULT erwartet als klar war,
dass das Semester online stattfinden wird?

Anfangs wusste ich nicht was ich erwarten sollte. Die Führung durch die Fakultät für Gestaltung hatte viele Erwartungen geweckt und ich hatte mich schon auf das Semester gefreut. Mit der Nachricht, dass nun alles online stattfinden würde, habe ich gehofft, dass mir die Inhalte auch ohne Präsenzveranstaltungen vermittelt werden könnten. Jedoch waren die Erwartungen nicht so hoch, da auch klar war, dass diese Situation für alle Neues bringen würde.

Wie war es für dich alleine zu arbeiten?

Alleine zu arbeiten war für mich kein Problem. Ich konnte mit den Aufgaben gut umgehen. Aber: In den ersten Tagen war es schwierig. Ich wohnte wieder zu Hause und musste mich erst einmal an die neue Situation gewöhnen. Plötzlich wieder zu Hause, ein Studium und seit langem wieder verbindliche Termine. Als ich mich an meine Arbeitsumgebung und die Situation gewöhnt hatte, sowie die Kurse kennen gelernt habe, stieg meine Motivation stetig.

Was fällt dir leichter:
Der digitale oder analoge Unterricht?

Der Online-Unterricht, vor allem in den theoretischen Fächern, war für mich vergleichbar mit dem analogen. So lernte ich in diesen viel. Auch wenn ich gedacht habe, dass ich in den praktischen Kursen den Präsenzunterricht bräuchte, funktionierte das besser, als erwartet. Insgesamt lernte ich sehr viel auch ohne Präsenzunterricht.

Von wo aus hast du gearbeitet?
Wie sah dein Arbeitssetting aus?

Nach der Nachricht, dass der Unterricht nun online stattfinden würde und meinem Umzug zurück in den Süden, arbeitete ich von zu Hause aus. Sowohl die Online-Unterrichtsstunden, als auch meine künstlerischen Arbeiten machte ich vom Schreibtisch aus meinem Zimmer aus.

Wie hast du eigentlich von KATAPULT erfahren?

Meine Schwester hat 2017 auch schon an KATAPULT teilgenommen. Daraufhin hab auch ich mich entschieden, vor einem Studium erst einmal das Vorstudium auszuprobieren. Auch weil für mich noch nicht klar war, was ich studieren möchte.

Welche positiven und welche negativen
Erfahrungen nimmst du aus diesem Semester mit?

Positiv ist vor allem, dass ich ein Studienfach für mich finden konnte und die Entwicklung, die ich gemacht habe. Außerdem habe ich viel Künstlerisches für mich gefunden und mich praktisch weitergebildet. Ich habe in diesem Semester viel gelernt und trotz Corona nette Menschen kennengelernt. Schade ist, dass man sich leider nie richtig persönlich treffen konnte.

Und zum Schluss:
Wie hast du das lange Sitzen ausgehalten?

Zum Glück wurden die Corona-Regeln stetig gelockert, sodass ich meine Freunde von zu Hause wiedersehen konnte. Außerdem half der ein oder andere Kaffee.