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„Es war so schön zu sehen, wie viele kreative Köpfe gemeinsam etwas auf die Beine stellen“

Vanessa Laufmann, Studierende

Vanessa Laufmann, 20

Das Semester war ein besonderes Semester.
Was hast du von KATAPULT erwartet als klar war,
dass das Semester online stattfinden wird?

Ich habe erwartet, dass ich trotzdem etwas lernen kann, mich persönlich und zeichnerisch weiterentwickle und trotz den ungünstigen Umständen Spaß daran habe.

Wie war es für dich alleine zu arbeiten?

Teilweise etwas einsam. Es wäre wirklich schön gewesen das KATAPULT-Semester gemeinsam mit allen anderen zu erleben und unsere Projekte in Präsenz umzusetzen… aber der Trick ist, die Dinge einfach so anzunehmen wie sie kommen und zu versuchen das Beste daraus zu machen.

Was fällt dir leichter:
Der digitale oder analoge Unterricht?

Naja, digital zu arbeiten war nicht unbedingt leicht. Es hat schon Zeit gebraucht, sich in das Digitale einzufinden und hat viel Selbstdisziplin erfordert. Vor allem, weil ich ein Mensch bin, der gerne analog arbeitet. Aber man gewöhnt sich daran und findet irgendwann seinen Rhythmus.

Von wo aus hast du gearbeitet?
Wie sah dein Arbeitssetting aus?

Eigentlich immer von zu Hause aus. Entweder bei meinen Eltern daheim oder in meiner WG in Pforzheim. Zeichenübungen habe ich aber auch oft draußen gemacht. Ein Skizzenbuch dabei zu haben ist nie verkehrt :).

Wie hast du eigentlich von KATAPULT erfahren?

Ich bin am Studieninformationstag darauf gestoßen und da ich noch sehr unentschlossen bezüglich meiner Studienwahl war, war KATAPULT eine tolle Gelegenheit für mich.

Welche positiven und welche negativen
Erfahrungen nimmst du aus diesem Semester mit?

Positiv und negativ zugleich war, dass ich immer mal wieder an persönliche (vor allem zeichnerische) Grenzen gekommen bin, aber ich habe daraus gelernt und viel für mich mitgenommen. Und das sind ein paar ganz banale Dinge. Immer weiter zeichnen/malen und dran bleiben – man verbessert sich meistens ohne es überhaupt zu merken. Und deshalb ganz wichtig: Immer wieder auf eigene kleine Fortschritte stolz sein. Eine spezielle positive Erfahrung war das Filmprojekt, in dem ich mein Skateboard bemalt habe und den Prozess in Stop-Motion dokumentiert habe. Es war einfach so schön zu sehen, wie 25 kreative Köpfe zusammen etwas so Tolles auf die Beine stellen, sich dabei noch nicht mal wirklich persönlich kennen und trotzdem so effektiv zusammen arbeiten können.

Und zum Schluss:
Wie hast du das lange Sitzen ausgehalten?

Mit viel Kaffee und guter Musik (während der Zeichenkurse) ;).