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„Das kreative Umfeld und die neue Umgebung haben mich inspiriert“

Felicia Albuszies, Studierende

Felicia Albuszies, 21

Das Semester war ein besonderes Semester.
Was hast du von KATAPULT erwartet als klar war,
dass das Semester online stattfinden wird?

Ich konnte es mir am Anfang nur sehr schwer vorstellen, wie ein doch so praxisorientiertes Programm online stattfinden soll. Im Nachhinein bin ich aber erstaunt darüber, wie schnell es die Hochschule geschafft hat, alles zu organisieren und zu strukturieren, sodass das KATATPULT-Semester trotzdem durchgezogen werden konnte. Auch wenn ich mir das Semester anders erhofft hatte, bin ich dankbar, dass ich während Corona trotzdem einen gewissen Tagesablauf hatte und die Zeit sinnvoll nutzen konnte.

Wie war es für dich alleine zu arbeiten?

Ich mag es eigentlich eher nicht so sehr alleine zu sein oder alleine zu arbeiten. Gerade in kreativen Prozessen ist für mich die Atmosphäre und Umgebung entscheidend. Den Austausch mit meinen KommilitonInnen und das Teilen von Begeisterung, habe ich schon etwas vermisst.

Was fällt dir leichter:
Der digitale oder analoge Unterricht?

Ich fand es nicht schlimm digital zu arbeiten, allerdings ist mir schon manchmal das „Persönliche“ abgegangen. Und man lenkt sich definitiv leichter ab, wenn man alleine in seinem Zimmer ist – also ich zumindest. Es interessiert halt niemanden, ob du dir dann zum 100. Mal Kaffee holen gehst, anstatt zu arbeiten… Prokrastination lässt grüßen.

Von wo aus hast du gearbeitet?
Wie sah dein Arbeitssetting aus?

Ich bin Anfang des Semesters in eine WG in Pforzheim eingezogen und von dort aus habe ich auch die ganze Zeit gearbeitet. Zuhause bei meiner Familie hätte ich mich glaube ich nicht so gut konzentrieren können. Außerdem haben mich das kreative Umfeld und die neue Umgebung hier inspiriert.

Wie hast du eigentlich von KATAPULT erfahren?

Tatsächlich war das eher ein Zufall. Ein Bekannter aus meiner Schulzeit, zu dem ich lange keinen Kontakt hatte, hat mir erzählt, dass er an der Hochschule studiert und zuvor auch am Vorstudium KATAPULT teilgenommen hat. Zu diesem Zeitpunkt war ich zwar noch für den Studiengang Psychologie eingeschrieben, aber eigentlich war mir klar, dass ich mich neu orientieren möchte. Das KATAPULT-Semester war eine gute Möglichkeit für mich, um herauszufinden, ob ein kreativer Studiengang wirklich das richtige für mich ist. Nach dem Besuch der Werkschau letzten Februar war es dann für mich endgültig klar, dass ich diese Richtung einschlagen möchte.

Welche positiven und welche negativen
Erfahrungen nimmst du aus diesem Semester mit?

Positive Erfahrungen sind für mich vor allem, dass ich mich persönlich auf vielen Ebenen weiterentwickeln konnte, ich sehr nette Leute kennenlernen durfte, und ich letztendlich auch einen Studienplatz an der Hochschule bekommen habe. Negative Erfahrungen fallen mir eigentlich keine ein. Außer vielleicht, dass ich oftmals ziemlich genervt von unserem WLAN war.

Und zum Schluss:
Wie hast du das lange Sitzen ausgehalten?

Nur schwer. Ich bin generell ein Mensch, der durch langes Sitzen entweder total schläfrig wird oder ich muss die ganze Zeit rumzappeln. Gerade bei den längeren Einheiten oder jetzt auch beim Kurs Abschluss-Ausstellung am Ende des Semesters, war ich morgens oder in der Mittagspause kurz draußen zum Laufen.