Bildquelle: Pixabay
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Am Mittwoch den 5 Juni 2019 referierte Prof. Dr. Thomas Schuster, Professor an der Hochschule Pforzheim im Bereich Wirtschaftsinformatik im Rahmen der Veranstaltungsreihe IT After Work. Die gut besuchte Veranstaltung lockte trotz hochsommerlichen Wetters ca. 35 interessierte Besucher in das Innotec. Die Zuschauer folgten der Einladung von der WSP in Form von Kevin Lindauer und Katharina Mikait, welche die Vortragsreihe erfolgreich organisieren. Die Abendveranstaltung trägt den Titel „Datenschutz einfach gemacht! Erfahrungsbericht und Lösungsansätze aus einem Forschungsprojekt “. Zu Beginn betonte Prof. Dr. Schuster die Wichtigkeit der DS-GVO und den daraus resultierenden Mehrwert für die Bürger aber auch für Unternehmen an konkreten Beispielen auf. Danach erfolgte ein Rückblick auf ein Jahr DS-GVO, welche am 25. Mai 2018 final in Kraft trat. Große Abmahnwellen sind bis jetzt ausgeblieben. Nichts desto trotz haben vor allem kleinere Unternehmen und Vereine Schwierigkeiten die DS-GVO konform umzusetzen, da diese oftmals nicht über das notwendige Know-How verfügen. Oftmals entsteht dabei der Wunsch nach einem DS-GVO konformen Tool, also einer technischen Lösung, die Verstöße gegen das DS-GVO Regelwerk kategorisch ausschließt. Im digitalen Zeitalter besteht eine weitere Herausforderung: Daten, die einmal ins World Wide Web gelangt sind, können nicht ohne weiteres entfernt werden. Vor allem bei personenbezogenen oder sensiblen Daten können schnell brenzlige Situationen hervorrufen. In diesem Kontext präsentierte Prof. Dr. Schuster den aktuellen Stand aus der Wissenschaft und zeigte Einblicke in das Forschungsprojekt EDV. Dabei bietet das Forschungsvorhaben Einfaches Digitales Vergessen für beide Herausforderungen Lösungsansätze. So können gemäß des „Rechts auf Vergessenwerden“ (Art. 17 DS-GVO – Recht auf Löschung) über das EDV-System ausgetauschte System vom Absender rückwirkend gelöscht werden und so die DS-GVO eingehalten werden. Dem Vortrag schloss sich eine Fragerunde der Besucher an, die Prof. Dr. Schuster voll umfänglich beantworten konnte. Zusammengefasst ein voller Erfolg für EDV!
Weitere Infos
Am Montag den 27. Mai 2019 kamen Vertreter der Hochschule Pforzheim und der CAS AG auf dem Karlsruher CAS-Campus zusammen. Der im Forschungsvorhaben EDV (einfaches Digitales Vergessen) entwickelte Prototyp sollte auf Herz und Nieren geprüft werden. Die Software-Usability ist der entscheidende Faktor, ob die Lösung vom Kunden als positiv oder negativ wahrgenommen wird. Aus diesem Grund setzt das EDV-Projekt verstärkt auf eine gezielte Usability-Evaluation, die genau auf die Zielgruppe abgestimmt ist. Von diesen Tests versprechen sich die Evaluations-Verantwortlichen in Form von Lukas Waidelich (HS PF) und Antonia Schichtenberg (CAS AG) neue Erkenntnisse hinsichtlich des Produktreifegrades. Außerdem soll das Feedback einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Prototyps beitragen.
Bernd Schlockermann der Vorstand der Facility Care AG gehört zu den assoziierten Partnern, die im Rahmen des EDV-Projektes aus mittelständischer Sicht das Projekt begleiten. So unterstützten die assoziierten Partner zu Beginn des Projekts beispielsweise bei der Anforderungsanalyse und zeigten Features auf, die im unternehmerischen Kontext einen Mehrwert bieten würden. Nachdem im Projekt ein Prototyp entwickelt wurde, durfte Herr Schlockermann die Usability-Eigenschaft prüfen. Zuerst präsentierten die Evaluationsverantwortlichen den aktuellen Projektstand und klärten wichtige Fragestellungen zur Funktionalität im Vorfeld. Unterstützung erhielten die beiden vom Projektleiter seitens der CAS in Person von Dr. Mark Hefke sowie vom Entwickler Christoph Beckmann, der an der Implementierung der EDV-Lösung in die SmartWe-Lösung der CAS maßgeblich beteiligt ist. Danach wurden die beiden Systeme (EDV-Client und Xreader in der SmartWe) vorgestellt. Dann erfolgte die eigentliche Usability-Evaluation. Dafür musste der Proband einen definierten Use-Case an zwei Computern durchführen. Nachdem diese Aufgabe bewältigt war, sollten der Proband sein Feedback in einen Fragebogen fließen lassen. Zum Abschluss des Termins wurde ein qualitatives Interview geführt, um weitere Use-Cases auszuloten. Alles in allem also ein voller Erfolg für das EDV-Projekt!
Bildrechte: Dr. Mark Hefke (CAS AG)
Am Freitag den 24. Mai 2019 kamen Vertreter der Hochschule Pforzheim und der CAS AG auf dem Karlsruher CAS-Campus zusammen. Der im Forschungsvorhaben EDV (einfaches Digitales Vergessen) entwickelte Prototyp sollte auf Herz und Nieren geprüft werden. Die Software-Usability ist der entscheidende Faktor, ob die Lösung vom Kunden als positiv oder negativ wahrgenommen wird. Aus diesem Grund setzt das EDV-Projekt verstärkt auf eine gezielte Usability-Evaluation, die genau auf die Zielgruppe abgestimmt ist. Von diesen Tests versprechen sich die Evaluations-Verantwortlichen in Form von Lukas Waidelich (HS PF) und Antonia Schichtenberg (CAS AG) neue Erkenntnisse hinsichtlich des Produktreifegrades. Außerdem soll das Feedback einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Prototyps beitragen.
Edgar Schneider der Geschäftsführer von IPLON Solutions und sowie ein weiterer Mitarbeiter von IPLON Solutions gehörten zu den assoziierten Partnern, die im Rahmen des EDV-Projektes aus mittelständischer Sicht das Projekt begleiten. So unterstützten die assoziierten Partner zu Beginn des Projekts beispielsweise bei der Anforderungsanalyse und zeigten Features auf, die im unternehmerischen Kontext einen Mehrwert bieten würden. Nachdem im Projekt ein Prototyp entwickelt wurde, durften die beiden Vertreter von IPLON Solutions diesen hinsichtlich der Usability-Eigenschaft prüfen. Zuerst präsentierten die Evaluationsverantwortlichen den aktuellen Projektstand und klärten wichtige Fragestellungen zur Funktionalität im Vorfeld. Unterstützung erhielten die beiden vom Projektleiter seitens der CAS in Person von Dr. Mark Hefke sowie vom Entwickler Christoph Beckmann, der an der Implementierung der EDV-Lösung in die SmartWe-Lösung der CAS maßgeblich beteiligt ist. Danach wurden die beiden Systeme (EDV-Client und Xreader in der SmartWe) vorgestellt. Dann erfolgte die eigentliche Usability-Evaluation. Dafür mussten die beiden Probanden einen definierten Use-Case an zwei Computern durchführen. Nachdem diese Aufgabe bewältigt war, sollten die Probanden ihr Feedback in einen Fragebogen fließen lassen. Zum Abschluss des Termins wurde ein qualitatives Interview geführt, um weitere Use-Cases auszuloten. Alles in allem also ein voller Erfolg für das EDV-Projekt!
Bildrechte: Dr. Mark Hefke (CAS AG)
Vom 14. bis 15. Mai 2019 fanden in Berlin die Tage der Digitalen Technologien statt. Mit dem Ziel, anwendungsnahe Technologieprogramme zu präsentieren und einen Austausch zu ermöglichen, lud das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Akteure aus Wirtschaft, Forschung und Politik ein. Aktuell fördert das BMWi mit derzeit 75 Millionen Euro jährlich die Entwicklung digitaler Spitzentechnologien in und für Deutschland und den europäischen Wirtschaftsraum. Die zweitägige Veranstaltung in den historischen BOLLE Festsälen präsentierte die aktuellsten Entwicklungen und zukunftsrelevanten Themen in den Anwendungsfeldern Industrie, Mobilität, Gesundheit und Energie. Darüber hinaus ermöglichten sogenannte Fachforen einen Austausch und die Vernetzung zur Bildung branchenübergreifender Wertschöpfungsnetzwerke. Da durfte das Forschungsprojekt EDV (Einfaches Digitales Vergessen) natürlich nicht fehlen.
Am ersten Tag informierten sich die EDV-Vertreter um Konsortialführer Mario Herb (esentri AG) sowie Prof. Dr. Thomas Schuster und der wissenschaftliche Mitarbeiter Lukas Waidelich (beide HS PF) an den verschiedenen Informationsständen über neue Technologien und Forschungsprojekte. Außerdem wurde die Veranstaltung zum Netzwerken genutzt.
Am zweiten Veranstaltungstag nutzten Mario Herb und Lukas Waidelich die Chance, das Forschungsprojekt im Fachforum „Wir liefern Daten: Haftung und Governance beim Datenaustausch zwischen Unternehmen“ vorzustellen. Mario Herb gab Einblick aus der wirtschaftlichen Sicht, wohingegen Lukas Waidelich den Zuschauern das Forschungsvorhaben aus der wissenschaftlichen Perspektive aufzeigte. Der Projektvortrag stieß auf ein breites Echo. Die anschließende Publikumsdiskussion wurde kontrovers geführt und neue Kontakte aus Wissenschaft und Wirtschaft, die sich für den EDV-Lösungsansatz interessieren, konnten geknüpft werden. Summa Summarum ein voller Erfolg für EDV!
Bildquelle: BMWi / Bildkraftwerk
Am Mittwoch den 05. Juni 2019 wird Prof. Dr. Thomas Schuster im Rahmen des Formats IT After Works einen interessanten Vortrag zum Thema Datenschutz und Datensicherheit halten. Neben den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen werden außerdem mögliche Lösungsszenarien zum Thema Datenschutz vorgestellt. Dabei werden unter anderem die neuesten Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt EDV (einfaches digitales Vergessen) präsentiert, das Antworten zu den aktuellen Datenschutzthemen liefert. Die Inhalte werden mittelstandsgerecht aufbereitet, sodass auch tendenziell fachfremde Personen dem Vortrag folgen können und auch in der nachfolgenden Fragerunde aktiv teilnehmen können.
Hinter dem Format IT After Work steht die WSP (Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim), welche die Veranstaltungsreihe bereits seit einigen Jahren erfolgreich organisiert. Dort treffen sich IT-Interessierte und -Experten in ungezwungener Atmosphäre monatlich zu einem Impulsvortrag und diskutieren aktuelle Entwicklungen und Trends. Die Veranstaltung IT After Work findet traditionell im Innotec Pforzheim (Blücherstr. 32, 75177 Pforzheim) statt. Die Einrichtung Innotec Pforzheim ist gleichzeitig Zentrum für Software, Technik und Design die zur Stadt WSP gehört und das Ziel verfolgt, innovative Startups und Jungunternehmen mit technologie- und dienstleistungsorientierten Geschäftsideen auf vielfältige Weise zu fördern und zu unterstützen.
Weitere Infos zu den genauen Inhalten, der genauen Uhrzeit und zur Anmeldung werden zeitnah folgen.
Bis dahin gilt das Motto:
Stay tuned and save the date!
Was ist das Projekt EDV?
Das Futurelab unterstützt unter anderem auch das Projekt EDV. Hierbei handelt es sich um eine Multiplattform-Lösung zum Austauschen von Dokumenten sowie zum Verwalten von Zugriffsrechten. Dateien können für eine bestimmte Zeit freigegeben werden. Nach Ablauf der Frist werden diese automatisch gelöscht, um so dem Datenschutz gerecht zu werden und die neue Datenschutzgrundverordnung als Chance zu nutzen. Vorgetragen wurde das Projekt durch den Vice President of Digital Innovation von der esentri AG:
Für die Entwicklung der Multiplattform-Library sind die Mitarbeiter Jan Christoph und Daniel Rösch zuständig, somit wird eine Nutzung auf unterschiedlichen Client-Systemen gewährleistet. Beim EDV-Projekt handelt es sich um ein Kooperationsprojekt, bei dem die esentri AG, FZI sowie die cas als Partner fungieren.
Was verbirgt sich hinter der Veranstaltung „Digitale Zukunft konkret“?
Vom 20. Bis zum 21. November 2017 veranstaltete das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ein Symposium der Technologieprogramme Smart Data, Smart Service Welt I und II. Unterstützt werden hierbei Projekte, die internetbasierte Dienste für die Wirtschaft sowie neue Anwendungsbereiche für digitale Dienste und Plattformen bereitstellen. Die Projekte zeichnen sich durch neue innovative Konzepte aus und erproben sich während der Laufzeit auch in der Praxis. Vertreten sind Lösungen in den Bereichen Industrie, Mobilität, Grundversorgung, Energiesektor, Immobilien und Medizin.
Wie gestaltet sich der Ablauf des Symposiums und was sind die Inhalte?
Verteilt auf beide Tage fanden mehrere spannende Vorträge statt. Vorgestellt wurden Plattform-basierte Geschäftsmodelle, smartes Systemdesign mit eingebautem Datenschutz sowie neue Möglichkeiten und Perspektiven im Bereich Internet of Things, durch den Leiter der Sektion: Dr. Rolf Riemenschneider. Die Plattformökonomie in Bezug auf Klein- und Mittelunternehmen wurde ebenfalls genauer betrachtet und diskutiert.
Zusätzlich zu den Vorträgen stellten sich am ersten Tag alle Projekte vor, die Im Rahmen von Smart Data, Smart Service Welt I und II gefördert werden oder noch in der Bewilligungsphase stecken. Darunter gehört auch das Projekt EDV, das im Programm Smart Service Welt I durch das Bundesministerium unterstützt wird.
Neben den Vorträgen fanden auch mehrere Workshops statt, in denen sich Projektbeteiligte bezüglich verschiedener Themen austauschen konnten. Folgende Inhalte waren vertreten: