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      12. August 2023

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      12. August 2023

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Tag:

KI

Thomas Schuster beim Wirtschaftsforum Alzey-Worms - Fotonachweis: Alexander Sell / WfG Alzey-Worms
Allgemein

Künstliche Intelligenz: ChatGPT & Co. im Unternehmenskontext

by Schuster, Thomas 17. September 2023
written by Schuster, Thomas

Künstliche Intelligenz im Unternehmenskontext – Ein Vortrag im Wirtschaftsforum Alzey-Worms

Im Rahmen des Wirtschaftsforums Alzey-Worms, einer Veranstaltung der Wirtschaftsförderung Alzey-Worms, hatte ich die Gelegenheit, einen Vortrag zum Thema „Künstliche Intelligenz: ChatGPT & Co. Chance für Unternehmen“ zu halten. Der Fokus des Vortrags lag darauf, den anwesenden Unternehmensvertretern das Potenzial von KI und insbesondere von Sprachmodellen vor Augen zu führen.

Große Sprachmodelle (Large Language Models, LLM)

Zu Beginn des Vortrags habe ich erläutert, was sich hinter künstlicher Intelligenz (KI) verbirgt und wie große Sprachmodelle im Themenfeld einzuordnen sind. Es wurde auch beleuchtet wie derzeitige Modelle (bspw. GPT-4, Falcon, Luminous oder Stable Beluga) entwickelt und individuell nutzbar gemacht werden können. Dabei wurden die komplexen Algorithmen und Datenmengen, die hinter diesen Modellen stecken vereinfacht und anwendungsorientiert aufgegriffen. Ein Schwerpunkt bildete die Diskussion, welche Chancen und auch welche Grenzen die aktuellen Sprachmodelle im Unternehmenskontext aufweisen.

Open-Source vs. Proprietäre Modelle

Ein weiterer wichtiger Punkt des Vortrags war der Vergleich zwischen Open-Source- und proprietären Modellen. Dabei wurden die Vor- und Nachteile beider Modelle thematisiert, inklusive der Möglichkeit, diese über Cloud-Dienste zu nutzen. Ein wichtiger Aspekt ist, wie ein Sprachmodell mit unternehmensspezifischen Anfragen umgehen kann. Neben den Resultaten ist für viele Unternehmen dabei auch von Bedeutung, wo die Daten verarbeitet werden, inwieweit getroffene Entscheidungen erklärbar gemacht werden können und wer später die Rechte an den Ergebnissen, die mit Hilfe von Sprachmodellen erzeugt wurden, inne hat.

Anwendungsbeispiel: Kundenservice

Als praktisches Beispiel für den Einsatz von KI im Unternehmenskontext zeigte ich eine Demonstration im Bereich Kundenservice. Im Beispiel ging es darum einen Kundendialog effizienter und kundenfreundlicher zu gestalten. In der Demonstration wurde hierfür auf Basis einer Audio-Eingabe (einer Kundenreklamation) ein Transkript erzeugt und anschließend mit Hilfe eines Sprachmodells (in der demonstrierten Anwendung durch GPT-4) analysiert, transformiert und aufbereitet. Im Fokus standen dabei die Analyse des Vorgangs und das Automatisierungspotential welches Sprachmodelle bieten. Die Anwendung wurde mit Hilfe von Streamlit und LangChain umgesetzt; ChatGPT wurde über die Programmierschnittstelle (API) integriert.

Lebhafte Diskussion und Fazit

Angetrieben durch die Demonstration, endete der Vortrag mit einer sehr lebhaften Diskussion und vielen Fragen. Es wurde deutlich, dass das Thema KI in der Unternehmenswelt auf großes Interesse stößt. Mein Fazit: KI und insbesondere Sprachmodelle bieten enormes Potenzial, um Geschäftsprozesse zu optimieren und einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen.

Thomas Schuster beim Wirtschaftsforum Alzey-Worms - Fotonachweis: Alexander Sell / WfG Alzey-Worms

Thomas Schuster beim Wirtschaftsforum Alzey-Worms
Thomas Schuster beim Wirtschaftsforum Alzey-Worms - Fotonachweis: Alexander Sell / WfG Alzey-Worms
17. September 2023 0 comment
Veranstaltung

Ringvorlesung: KI in der Produktion I 06.12.2022

by Waidelich, Lukas 18. November 2022
written by Waidelich, Lukas

Wir nähern uns bereits mit großen Schritten der vorletzten Ringvorlesung im Kalenderjahr 2022. In der vorweihnachtlichen Zeit haben wir eine Premiere im Angebot. Mit Kirsten Prill und David Schmitt von der Witzenmann GmbH haben wir erstmals zwei Referenten, die aus verschiedenen praktischen Blickwinkeln aktuelle Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) in der Produktion beleuchten werden. Wir freuen uns schon auf die neuesten Erkenntnisse aus der Praxis und die zukünftigen Potentiale, die KI mit sich bringen wird.  Die Veranstaltung findet am 06.Dezember 2022 ab 17:15 Uhr im Audimax und digital statt.

Vortragstitel: KI in der Produktion – innovative Technologien für die Produktion von Morgen

Die Idee hinter KI ist nicht neu, sondern wurde bereits vor rund 70 Jahren erstmals aufgegriffen. Innerhalb der letzten Dekade hat die KI-Technologie einen regelrechten Hype verursacht. Trotzdem ist KI heutzutage immer noch schwer greifbar und viele Anwendungsmöglichkeiten sind noch in der Entwicklung. Im Rahmen dieses spannenden Vortrags soll ein Beitrag zur Entmystifizierung der KI in der Produktion geleistet werden. Als Highlight wird Kirsten Prill gemeinsam mit David Schmitt von Witzenmann spannende Einblicke in verschiedene Projekte liefern. Unter anderem werden Sie erklären, warum KI für Witzenmann interessant ist. An aktuellen Anwendungsfällen aus der Produktion soll das Vorgehen bei KI-Projekten erläutert werden. Wann lohnt sich der Business Case, wie muss die Datenaufnahme gestaltet sein und wie kann ein Transfer in den Geschäftsbetrieb gewährleistet werden. Abschließend sollen Herausforderungen aufgezeigt werden und wie mit diesen erfolgreich umgegangen wird. Wir freuen uns schon sehr auf diesen Vortrag!

Ringvorlesung, was ist das?

Bist Du noch im DigiTal, oder auf dem DigiBerg? Oder: Was passiert, wenn ich auf diesen Knopf drücke? Die Digitalisierung ist zwar in aller Munde. Wie lauten die Antworten auf diese etwas zugespitzten Fragen aber genau? Was bedeutet Digitalisierung? Wie können wir den Umgang mit ihr starten? Wie kann sie unser Leben – beruflich wie auch privat – sinnvoll erweitern?  Worauf müssen wir uns einstellen? Neuartige digitale Lösungen, innovative Ideen und disruptive Technologien warten an jeder Ecke. Daher möchten wir mit der Ringvorlesung Digitalisierung ab diesem Wintersemester nach und nach durch monatliche Vorträge namhafter Experten und Vorreiterinnen das Thema Digitalisierung und vor allem auch seine Umsetzung in Industrie und Wirtschaft von unterschiedlichen Seiten beleuchten und ihre vielfältigen Facetten betrachten. Ob mit Flippern, digitalen Währungen oder beim „Abbau“ von Daten. Spannende Einblicke warten, die nicht verpasst werden dürfen. Bleibt nicht im DigiTal sitzen. Kommt mit uns und den Vortragenden auf die spannende Reise durch Höhen und Tiefen der Digitalisierung um vorbereitet zu sein auf das, was kommt.

Anmeldung
Jetzt schnell anmelden und am Event teilnehmen. Hier gehts zur Anmeldung

Allgemeine Hinweise

Aufgrund der stark verbesserten aber noch nicht überstandenen Corona-Lage wollen wir das Event weiterhin als hybride Veranstaltung anbieten. Die Veranstaltung findet vor Ort im Audimax der Hochschule Pforzheim statt. Parallel dazu soll das Event auch über YouTube zur Verfügung gestellt werden. Externe Gäste sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf einen interessanten Vortrag und eine spannende Diskussion im Anschluss.

18. November 2022 0 comment
AllgemeinVeranstaltung

Recap: Hackathon AI meets Production

by Waidelich, Lukas 4. November 2022
written by Waidelich, Lukas

Vor exakt zwei Wochen fand unser von langer Hand gemeinsam mit unseren großartigen Partnern, Sponsoren und weiteren Unterstützenden geplanter Hackathon AI meets Production in den Räumlichkeiten der Hochschule Pforzheim und des Zentrum für Präzisionstechnik (ZPT) statt. In diesem Beitrag wollen wir das Event noch einmal Revue passieren lassen. An welchen Challenges haben die Teams gearbeitet? Welche Ergebnisse konnten erzielt und Erkenntnisse gewonnen werden? Wie geht es nach dem Hackathon weiter?

Nach den Smart City Days (04.-09.Oktober) und dem Process Mining Event (14.Oktober) fand das dritte Event im Rahmen des Monats der Innovation gegen Ende Oktober statt: der Hackathon AI meets Production vom 21.-23. Oktober. Die Veranstaltung stand dank langfristiger Planungen unter positiven Vorzeichen. Erstmals in der Historie der Pforzheimer Hackathons wurde das Format um einen zusätzlichen Tag auf drei Veranstaltungstage erweitert. Zugleich stellt die Anzahl an Partnern, Sponsoren und weiteren Unterstützenden einen neuen Rekord dar. Der zweite Hackathon mit dem Fokus auf künstliche Intelligenz (2019 fand der Hackathon zum Thema Fashion meets AI statt) folgte einem anderen Paradigma. Anstatt eigene Problemstellungen zu identifizieren und die daraus formulierten Challenges mittels KI-Ansätze anzugehen, konnten im Vorfeld (regionale) Partner aus der (produzierenden) Industrie gewonnen werden, die in monatelanger interner Absprache konkrete Herausforderungen aus den Fachabteilungen identifizierten, dokumentierten und eine entsprechende Datenbasis aufbauen konnten. Somit konnten die teilnehmenden Teams echte Challenges aus dem unternehmerischen Kontext auf Datenbasis mit KI-Methoden bearbeiten – ein besonderer Reiz für viele Tekkies. Die Vorfreude auf eine Veranstaltung mit fast vor pandemischen Bedingungen spiegelte sich auch in den hohen dreistelligen Anmeldezahlen wider. Darunter befanden sich nicht nur Tekkies, sondern vielmehr eine bunte Mischung von technisch versierter Menschen über Ideengeber bis hin zu Teilnehmenden, die noch nie auf einem Hackathon waren. Somit standen die Chancen auf interdisziplinare Teams gut, die von Schülern und Studierenden über professionelle Programmierer, Designer oder Beratern bis hin zu Start-up-Gründern und Geschäftsführern gebildet wurden. Ansprechpartner aus den challengegebenden Unternehmen sowie technische Unterstützung in Form von Mentoren waren ebenfalls eingeplant.

Neben der Witzenmann Group waren auch die Blanc & Fischer Familienholding GmbH, die GFE-Media GmbH und die Techno-Step GmbH Partner des Hackathons. Unterstützt werden die verschiedenen Teams von Mentoren der apollon GmbH+Co. KG, der medialesson GmbH, der Meyle+Müller GmbH+Co. KG sowie der xpace GmbH, allesamt regionale IT-Unternehmen. Weitere Unterstützter des Netzwerk-Formats sind das KI LAB Nordschwarzwald, der Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim, Intersport Schrey sowie die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH.

Um der gestiegenen Challenge-Komplexität des Hackathons gerecht zu werden, wurde am Freitag, den 21.Oktober ein KI-Crashkurs angeboten, der sich sowohl an absolute Neueinsteiger als auch an Fortgeschrittene richtete. Mehr als 50 Personen nahmen an dem halbtägigen kostenfreien KI-Kurs teil, der in den Räumlichkeiten der Hochschule Pforzheim veranstaltet wurde. Gehalten wurden die Kurse von Marian Lambert und Nico Döring (beide xpace). Zuvor begrüßte Prof. Dr. Thomas Schuster von der Hochschule Pforzheim die KI-Interessierten. Zum Ausklang kamen die Teilnehmenden bei Pizza und kühlen Getränken zusammen, lernten sich kennen und tauschten sich aus.

Am Samstag, den 22.Oktober startete der Hackathon gegen 9:00 Uhr planmäßig mit dem Check-In vor dem ZPT-Gebäude. Rund 75 Teilnehmende wurden dort über das komplette Wochenende registriert. Mit minimaler Verspätung startete Moderator Philipp Bauknecht, CEO von medialesson, den Hackathon und begrüßte die Teilnehmenden, die sich an diesem Wochenende mit spannenden IT-Fragestellungen beschäftigen wollten. Die Teilnehmenden lauschten aufmerksam den Worten von Philip Paschen, COO und CDO der Witzenmann Group, der Einblicke in Praxis gab und erste KI-Anwendungen aufzeigte. Damit stimmte er die Teilnehmenden auf den Hackathon ein. Dort schloss auch die zweite Keynote von Evgenia Ostrovskaya an. Die Senior IoT Solution Spezialistin bei Microsoft zeigte entsprechende AI-Frameworks auf und gab einen spannenden Ausblick, was mit Technologie in den kommenden Jahren möglich sein wird. Als Moderator Philipp Bauknecht die ersten Challengegeber zur Pitch-Präsentation bittete wurden die Teilnehmenden erneut hellhörig. Schließlich mussten Sie sich entscheiden, mit welchen spannenden Herausforderungen Sie sich in den nächsten 26 Stunden beschäftigen wollten. Nachdem die Vertreter von Witzenmann, Blanc & Fischer, GFE Media und TechnoStep die Challenges vorgestellt hatten, bildeten die Teilnehmenden nach Interessenslage Teams. Leider konnten nicht alle Challenges bearbeitet werden, insgesamt formierten sich 5 Teams. Direkt im Anschluss starteten die Gruppen mit der Arbeit.

Zahlreiche Teilnehmende arbeiteten vor Ort bis in die frühen Morgenstunden am Sonntag, andere übernachteten gar vor Ort. Als am Sonntagmorgen gegen 8:30 Uhr das Frühstück serviert wurde, stieg die Zahl der Anwesenden deutlich an. Die Gruppen nutzten die Chance und finalisierten ihre Arbeiten an den KI-Modellen. Parallel dazu bereiteten Sie den Pitch für die Ergebnispräsentation vor. Gegen 14 Uhr, kurz nach dem Mittagessen, machten sich die Teams auf, um ihre Arbeit zu präsentieren.  Von den präsentierten Ergebnissen und den schnellen Fortschritten waren die Anwesenden begeistert. In diesem Sinne hatte der Hackathon 5 Gewinner-Teams. Für die von den Sponsoren und Partnern bereitgestellten Preise musste trotzdem eine Siegerermittlung vorgenommen werden. Dies geschah auf demokratische Art und Weise. Nach den Pitches konnten die Teilnehmenden klatschen. Der lauteste Applaus resultiert mit im ersten Platz. Dieser ging an das Team Witzenmann, die mit ihrer Arbeit an FG-Simulation Rechenzeit einsparen konnten. Der zweite Platz geht an das Team von Blanc & Fischer mit dem Thema Labelscanner – optical character recognition. Den dritten Platz eroberten sich das Team von Techno-Step mit der Analyse von Produktionsdaten von Glasfaserkomponenten. Dahinter folgte ein weiteres Team von Witzenmann, die sich um die Optimierung von Schweißprozessen in der Produktion beschäftigt haben. Das zweite Team von Blanc & Fischer experimentierte mit Natural Language Processing und entwickelte einen spannenden Ansatz für die Fehlersuche und Reparatur und sicherte sich damit den fünften Platz.

Hackathons können komplexe Problemstellungen in den seltensten Fällen im Rahmen der vorgegebenen Zeit vollumfänglich lösen. Vielmehr liefern Sie einen ersten wertvollen Impuls und zeigen verschiedene Lösungsmöglichkeiten auf. Demnach ist der Austausch zwischen den einzelnen Teams und den Challengegebern wichtig. Auch zwei Wochen nach der Veranstaltung sind die Unternehmen im regen Austausch mit den Hackathon-Teams, mit dem Ziel an den Challenges voranzukommen.

Das Organisationsteam um Prof. Dr. Thomas Schuster, Lukas Waidelich (M.Sc.) und Moritz Gieza (M.Sc.) zeigen sich rundum zufrieden mit dem Verlauf des Hackathons. Wir bedanken uns bei unseren regionalen Partnern, Sponsoren und Unterstützern, ohne die dieses Event nicht in dieser Form hätte stattfinden können. Besonderen Dank gilt auch unseren Hiwis und Hiwinen, sowie unseren Dienstleistern, die zum Gelingen des Events entscheidend beigetragen haben.  Das Event wurde im Rahmen des Projekts INTEGRAL – Innovationsbeschleuniger Region Nordschwarzwald im Förderprogramm „Regionale Innovationspartnerschaften“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg veranstaltet.


Update 11.11.2022
Der offizielle Hackathon AI meets Production Aftermovie ist seit heute offiziell verfügbar

4. November 2022 0 comment
Veranstaltung

Hackathon AI meets Production: Anmelden!

by Waidelich, Lukas 15. August 2022
written by Waidelich, Lukas

Hackathon AI meets Production 2022: Coden für die Produktion von Morgen
Hochschule Pforzheim und Partner laden am Wochenende des 21. – 23. Oktober ins ZPT ein.

 

Die digitale Transformation bringt große Veränderungen für nahezu alle Lebensbereiche mit sich. An der Speerspitze dieser Entwicklung stehen Technologien um Künstliche Intelligenz (englisch artificial intelligence; Kurzform AI), die in vielen Anwendungsbereichen bereits vielversprechendes Potential gezeigt hat. Der diesjährige Hackathon AI meets Production beschäftigt sich mit der Frage wie KI die Produktion von Morgen verändern kann. Gemeinsam mit regionalen Akteuren aus der IT- und Produktionsbranche sollen Herausforderungen aus dem produzierenden Umfeld am Wochenende vom 21. – 23. Oktober angegangen werden. Gesucht sind vor allem Tekkies, Ideengeber und Interessierte die bereits erste KI-Erfahrungen verfügen. Konkret möchten wir alle kreativen, die Freude am Coden und Designen sowie Interesse am Austausch in der Programmierszene haben, ansprechen und einladen. Die kostenfreie Veranstaltung wird im neueröffneten Zentrum für Präzisionstechnik (ZPT) auf dem Campus der Hochschule Pforzheim stattfinden.

Im Vorfeld zum Hackathon wird bereits am 21. Oktober ein KI-Crashkurs kostenfrei angeboten. Dieser startet um 14:00 Uhr und ist in zwei Sessions aufgeteilt. Dort sollen Interessierten die Möglichkeit erhalten sich mit KI-Methoden oberflächlich vertraut zu machen. Gegen ca. 19 Uhr kommen die Teilnehmenden bei Pizza & Bier zusammen. Am 22. Oktober startet der Hackathon gegen 09:00 Uhr mit dem Check-In vor dem ZPT-Gebäude. Gegen 10:00 Uhr erwartet euch eine Keynote zum Thema Zukunft der Produktion und Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Im Nachgang pitchen die Partnerunternehmen herausfordernde Challenges aus dem Bereich der Produktion. Die Hackathon-Teilnehmer finden sich danach selbstständig in Gruppen zusammen und beraten an welcher Challenge Sie arbeiten möchten. Ist die Gruppeneinteilung und die Challengevergabe erfolgt, so können die Teams mit der Bearbeitung starten. Im Falle von Fragen können die Teams auf Mentoren der challengestellenden Unternehmen als auch auf Experten aus dem KI-Bereich zurückgreifen. Die Teams können sich in Ruhe in ihre Gruppenarbeitsräumen zurückziehen und fokussiert an ihrer Challenge arbeiten. Die Räumlichkeiten sind mit Workshop-Equipment ausgestattet. Am 23. Oktober 2022 findet die Ergebnispräsentation statt. Jede Gruppe stellt ihre Challenge vor und pitcht ihre Ansätze und Ergebnisse. Im Nachgang werden die besten Teams in einem demokratischen Verfahren ermittelt und die Siegerteams erhalten ihre Preise. Für jeden Teilnehmer soll es einen Preis geben. Gegen 15:30 Uhr wird der Hackathon enden.

Produzierende Unternehmen und Partner wie Witzenmann, Blanc-Fischer, Mercedes-Benz, Techno-Step oder 3D-Zahn werden spannende Challenges und Ideen aus ihren betrieblichen Ablaufen mitbringen und im Rahmen des Hackathons pitchen. Dabei werden die Unternehmen Daten zur Verfügung stellen, auf deren Basis mit KI-Technologien Lösungsansätze erarbeitet werden sollen. Die lokale IT ist mit Unternehmen wie medialesson, Meyle + Müller, Omikron, apollon oder xpace zahlreich vertreten und wird die Teilnehmenden durch Mentoring unterstützen.

Für Verpflegung und leibliches Wohl vor Ort ist gesorgt. Während des Hackathons werden 24 Stunden Snacks, kalte Getränke und Kaffee bereitgestellt. Zusätzlich gibt es ein Frühstück, Mittagessen und ein Abendessen, das in verschiedenen Zeitfenstern bereitsteht. Natürlich wird auch eine vegetarische Varianten angeboten. Die Veranstaltung findet als Präsenzveranstaltung unter Berücksichtigung der geltenden COVID-19 Auflagen inkl. adäquaten Schutzkonzept statt. Die Teams können auch nachts vor Ort bleiben. Ein Sicherheitsdienst ist ebenfalls vor Ort.

 

Ein Hackathon (Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“) ist eine kollaborative Soft- und Hardwareentwicklungsveranstaltung. Ziel eines Hackathons ist es, innerhalb der Dauer dieser Veranstaltung gemeinsam nützliche, kreative oder unterhaltsame Softwareprodukte herzustellen oder, allgemeiner, Lösungen für gegebene Probleme zu finden. Die Teilnehmer kommen bei Software-Hackathons üblicherweise aus verschiedenen Gebieten der Software- oder Hardwareindustrie und bearbeiten ihre Projekte oftmals in funktionsübergreifenden Teams. Hackathons haben immer ein spezifisches Thema oder sind technologiebezogen.

Der Hackathon ist eine gemeinschaftliche Initiative lokaler IT-Unternehmen, der Wirtschaftsförderung und von Bildungseinrichtungen in Pforzheim. Das Format lebt von der großzügigen Unterstützung durch Partner und Sponsoren. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen, die den Hackathon überhaupt erst ermöglichen.

 

Das Event findet im Rahmen des Projekts INTEGRAL – InNovaTionsbeschleuniger rEGion noRdschwArzwaLd im Förderprogramm „Regionale Innovationspartnerschaften“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg statt.

 

Weitere Informationen und FAQ unter

https://hackathon-pforzheim.de/faq/

Jetzt anmelden unter:

https://hackathon-pforzheim.de/

15. August 2022 0 comment

Hackathon Pforzheim: AI meets Production

by Waidelich, Lukas 9. August 2022
written by Waidelich, Lukas

Am 21 – 23 Oktober 2022 findet der Hackathon AI meets Production im Zentrum für Präzisionstechnik auf dem Campus der Hochschule Pforzheim statt. 

Wie sieht die Produktion von Morgen aus? Das ist die Frage, mit der sich der KI Hackathon beschäftigt. Sei dabei, wenn es darum geht, regionale Herausforderungen aus dem Bereich Produktion mit kreativen Ideen, Deinem Knowhow und einem spannenden Team anzugehen.

Zwei Tage lang kannst Du experimentieren, Konzepte, Designs und Codes entwerfen und mit anderen Profis aus der Programmierszene zusammen kommen.

 

SEI DABEI

Du bist kreativ, hast Freude an Codes, Designs, Konzepten und Austausch in der Programmierszene?

Dann mach mit: Vom 21. – 23. Oktober in der Hochschule Pforzheim und am Zentrum für Präzisionstechnik (ZPT).

 

WAS ERWARTET DICH?

Innovative Ideen, Austausch mit anderen Experten, kreative Lösungskonzepte

Dich erwarten drei spannende Tage, an denen sich alles um Künstliche Intelligenz und ihre Chancen und Möglichkeiten für die Produktion handelt. Und das Gute daran: für Dich ist dieses kreative Wochenende komplett kostenlos!

 

ARTIFICIAL INTELLIGENCE

Wer kann teilnehmen?

Egal, ob Du nur Interesse an dem Format hast, Tekkie bist und weißt, wie man codet, Dich als Mentor mit Tipps und Tricks einbringen kannst oder als Innovator Konzepte entwickeln möchtest – wir freuen uns auf Dich!

9. August 2022 0 comment
Allgemein

Erfolgreiche Kooperation mit der Fritz-Erler-Schule fortgesetzt

by Waidelich, Lukas 29. Juli 2022
written by Waidelich, Lukas

Die anstehenden Ferienmonate sind zugleich die Hauptreisezeit in Deutschland. Nach herausfordernden Pandemiejahren zieht es viele Urlauber in die weite Welt. Eine Flugreise ist in den meisten Fällen unumgänglich, um die Sehnsucht nach Fernweh zu erfüllen. Gleichzeitig erlebt Europa im Sommer 2022 ein großes Chaos an innerdeutschen Flughäfen. Die Liste reicht von ausufernde Verspätungen bis hin zu kompletten Flugausfällen. In diesem Kontext haben sich Schüler des Pforzheimer Wirtschaftsgymnasiums Fritz-Erler-Schule um die Wirtschaftsinformatiklehrerin Meline Henkel gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Schuster von der Hochschule Pforzheim im Rahmen eines Schülerprojektes in diesem Schuljahr beschäftigt:

Im Kern sollten die Schüler Flugverspätungen auf Basis historischer Daten vorhersagen. Fragestellungen wie ob der Flug verspätet sein wird und falls ja um wie viele Minuten bzw. Stunden waren Teil der Aufgabe. Zuerst sollte eine Klassifikation vorgenommen werden. Anschließend wurde eine Regression mit Hilfe von Machine Learning (ML) entwickelt, um für Flüge vorherzusagen, ob und wie lange eine Verspätung vorliegen wird. Die Schüler hatten dazu Flugdaten mit 7.422.037 Flugbewegungen mit 32 Merkmalen (insgesamt 1,5 GB in 12 csv-Dateien). Die Daten waren in Amazon Web Services (AWS) S3 abgelegt. Die Schüler mussten die Daten mit Hilfe von AWS Sagemaker laden, anschließend analysieren und vorverarbeiten. Schließlich wurde ein Model aus dem ML Bereich trainiert und optimiert, um eine Prognose zu erstellen. Programmatisch wurde dazu eine Notebook Instanz genutzt und mit der Programmiersprache Python und den entsprechenden Bibliotheken (wie numpy, pandas, boto3, imblearn, scikit-learn und sagemaker) gearbeitet. Die Projektergebnisse wurden am 22. Juli 2022 in der Hochschule vor Frau Henkel und Prof. Schuster präsentiert.

Traditionell kooperieren die Fritz-Erler-Schule und der Fachbereich Wirtschaftsinformatik der Hochschule Pforzheim zusammen. In diesem Semester wurden die interessierten Schüler an das Thema künstliche Intelligenz herangeführt und konnten erste Erfolge vorweisen. Dies soll eine sehr interessante Ergänzung zum Unterricht darstellen, da verschiedene praktische Einsatzgebiete der Wirtschaftsinformatik vermittelt und angewendet werden konnten. Zudem erhielten die Schüler Einblicke, wie sich das Arbeiten an der Hochschule vom Arbeiten an der Schule unterscheidet. Für alle Seiten ein tolles Projekt – wir freuen uns schon auf das nächste Projekt mit der Fritz-Erler-Schule!

29. Juli 2022 0 comment

Ringvorlesung: KI in der Produktion

by Waidelich, Lukas 25. Mai 2022
written by Waidelich, Lukas

Wir nähern uns bereits mit großen Schritten der vorletzten Ringvorlesung im Kalenderjahr 2022. In der vorweihnachtlichen Zeit haben wir eine Premiere im Angebot. Mit Kirsten Prill und David Schmitt von der Witzenmann GmbH haben wir erstmals zwei Referenten, die aus verschiedenen praktischen Blickwinkeln aktuelle Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) in der Produktion beleuchten werden. Wir freuen uns schon auf die neuesten Erkenntnisse aus der Praxis und die zukünftigen Potentiale, die KI mit sich bringen wird.  Die Veranstaltung findet am 06.Dezember 2022 ab 17:15 Uhr im Audimax und digital statt.

Vortragstitel: KI in der Produktion – innovative Technologien für die Produktion von Morgen

Die Idee hinter KI ist nicht neu, sondern wurde bereits vor rund 70 Jahren erstmals aufgegriffen. Innerhalb der letzten Dekade hat die KI-Technologie einen regelrechten Hype verursacht. Trotzdem ist KI heutzutage immer noch schwer greifbar und viele Anwendungsmöglichkeiten sind noch in der Entwicklung. Im Rahmen dieses spannenden Vortrags soll ein Beitrag zur Entmystifizierung der KI in der Produktion geleistet werden. Als Highlight wird Kirsten Prill gemeinsam mit David Schmitt von Witzenmann spannende Einblicke in verschiedene Projekte liefern. Unter anderem werden Sie erklären, warum KI für Witzenmann interessant ist. An aktuellen Anwendungsfällen aus der Produktion soll das Vorgehen bei KI-Projekten erläutert werden. Wann lohnt sich der Business Case, wie muss die Datenaufnahme gestaltet sein und wie kann ein Transfer in den Geschäftsbetrieb gewährleistet werden. Abschließend sollen Herausforderungen aufgezeigt werden und wie mit diesen erfolgreich umgegangen wird. Wir freuen uns schon sehr auf diesen Vortrag!

Ringvorlesung, was ist das?

Bist Du noch im DigiTal, oder auf dem DigiBerg? Oder: Was passiert, wenn ich auf diesen Knopf drücke? Die Digitalisierung ist zwar in aller Munde. Wie lauten die Antworten auf diese etwas zugespitzten Fragen aber genau? Was bedeutet Digitalisierung? Wie können wir den Umgang mit ihr starten? Wie kann sie unser Leben – beruflich wie auch privat – sinnvoll erweitern?  Worauf müssen wir uns einstellen? Neuartige digitale Lösungen, innovative Ideen und disruptive Technologien warten an jeder Ecke. Daher möchten wir mit der Ringvorlesung Digitalisierung ab diesem Wintersemester nach und nach durch monatliche Vorträge namhafter Experten und Vorreiterinnen das Thema Digitalisierung und vor allem auch seine Umsetzung in Industrie und Wirtschaft von unterschiedlichen Seiten beleuchten und ihre vielfältigen Facetten betrachten. Ob mit Flippern, digitalen Währungen oder beim „Abbau“ von Daten. Spannende Einblicke warten, die nicht verpasst werden dürfen. Bleibt nicht im DigiTal sitzen. Kommt mit uns und den Vortragenden auf die spannende Reise durch Höhen und Tiefen der Digitalisierung um vorbereitet zu sein auf das, was kommt.

Allgemeine Hinweise

Aufgrund der stark verbesserten aber noch nicht überstandenen Corona-Lage wollen wir das Event weiterhin als hybride Veranstaltung anbieten. Die Veranstaltung findet vor Ort im Audimax der Hochschule Pforzheim statt. Parallel dazu soll das Event auch über YouTube zur Verfügung gestellt werden. Externe Gäste sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf einen interessanten Vortrag und eine spannende Diskussion im Anschluss.

25. Mai 2022 0 comment
big_data
Künstliche Intelligenz

Data-Science-Projekt bei Asseco-Kunde: Studenten analysieren Maschinendaten

by Christoph, Jan 13. November 2019
written by Christoph, Jan

Welche Konstellationen von Maschinendaten sind für Störungen und Ausfälle einer Anlage typisch?
Und wie lassen sich mit diesem Wissen zukünftige Probleme vorhersagen?

Dies sind Fragen, die häufig im Kontext der vorausschauenden Wartung („Predictive Maintenance“) fallen. Im Rahmen eines Forschungsprojektes am futureLAB untersuchten  Studenten des Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsinformatik, Management und IT und ERP-Spezialisten der Firma Asseco Solutions Datensätze eines Asseco-Kunden aus der Aluminiumdruckguss-Branche.

Große Datenmengen die ohne Kontext erfasst werden sind nicht unmittelbar zu nutzen.  Nachdem der Aludruckguss-Spezialist dies realisierte stellte er seine Datensätze dem Hochschulprojekt zur Verfügung.

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Studenten identifizieren fehlertypische Parameterkonstellationen

Im Zentrum des Data-Science-Projekts, das von Prof. Dr. Joachim Schuler sowie Prof. Dr. Thomas Schuster von der Hochschule Pforzheim initiiert worden war, stand das Ziel, die bestehenden Datensätze auszuwerten und so aufzubereiten, dass nutzbare Erkenntnisse daraus abgeleitet werden können. Hierfür analysierte eine Gruppe von neun Studenten die Betriebsdaten zweier Aludruckgussmaschinen und entwickelte eine Methodik. Die Studenten dokumentierten Fehler wie Lufteinschlüsse, unvollständige Ausfüllung der Gussform oder ungenügendes Aushärten des Aluminiums mit den zugehörigen Schussparametern zu synchronisieren. Das Ergebnis war die Identifizierung und Zuordnung von charakteristische Parameterkonstellationen der knapp 30 Fehlertypen.

Grundlage für KI-Analyse geschaffen

Durch ihre Arbeit haben die Studenten die Grundlage für die Realisierung eines geplanten KI-Systems zur Erkennung von Anomalien geschaffen. So nutzen die KI-Experten der Asseco Solutions die identifizierten Parameterkonstellationen aktuell als Trainingsdaten für ein neuronales KI-Netz. Nach erfolgreichen Training soll dieses Netz in der Lage sein, analog zu den bekannten Mustern weitere, bislang unbekannte kritische Parameterkonstellationen zu entdecken. Indem künftig überwacht wird, ob sich Parameter ungewöhnlich entwickeln und einem kritischen Fehlermuster annähern, soll es möglich werden, sowohl Stillstände als auch Ausschussware vorherzusagen und deutlich zu reduzieren.

ki

 

Den ausführlichen Artikel findet ihr hier

13. November 2019 0 comment
Allgemein

futureLAB auf Reisen: Smart City Days Pforzheim

by Christoph, Jan 30. November 2018
written by Christoph, Jan

Am 28.11.2018 eröffnete Oberbürgermeister Peter Boch die ersten Smart City Days der Stadt Pforzheim im Innotec Gebäude. Die Smart City Days werden unter anderem unterstützt von:

  • dem neu gegründete Digitalisierungsbeirat,
  • der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald,
  • der Handwerkskammer,
  • der Industrie- und Handelskammer,
  • derMedien-/ IT-Initiative,
  • dem Hebel-Gymnasium Pforzheim,
  • Campus X,
  • dem Leo-Club und natürlich
  • der Hochschule Pforzheim.

Am 29.11. hat das futureLAB, im Zuge der Smart City Days, Prof. Dr. Thomas Schuster bei seinem Besuch am Hebel-Gymnasium begleitet.

schueler
thomas_smart_1
schulleitung

Schüler des neuen Profilfachs IMP (Informatik Mathematik und Physik), der Klassen 10 und der Kursstufe 1 besuchten den Vortrag. Die Schulleitung (Bernhard Steger und Stefan Bäuerlein) eröffnete die Veranstaltung und begrüßten die ca. 140 Schüler und die restlichen Anwesenden. Anschließend erläuterte Kevin Lindauer (Netzwerk IT + Medien und Koordinator des neuen Digitalisierungsrates) das Konzept der Smart City Days. Anschließend waren natürlich alle auf den Vortrag von Prof. Dr. Thomas Schuster gespannt!

Was ist die Digitale Transformation?

Seinen 90-minütigen Vortrag startete Prof. Dr. Schuster mit der Frage: „Was ist die Digitale Transformation eigentlich“?

Jedenfalls besteht sie nicht nur aus dem begriff der Datenautobahn, welcher häufig in der Politik und den Medien zu hören ist, sondern lässt sich in 3 Stufen unterteilen:

IoT
  • Stufe 1 – Substitution
    Analoge Prozesse werden digitalisiert und optimiert
  • Stufe 2 – Erweiterung
    Neue digitale Ansätze (Prozesse, Produkte etc.) werden entwickelt, aber das Geschäftsmodell ist identisch
  • Stufe 3 – Durchbruch
    Neue Geschäftsmodelle und neue Märkte entstehen, die bisherige Geschäftsmodelle ergänzen oder ersetzen

Zahlreiche Firmen liefern gute Beispiele für dieses Modell, beispielweise Amazon:

  • Stufe 1: Buchhändler geht online – keine weitere Änderung am Geschäftsmodell.
  • Stufe 2: Digitale Erweiterungen, z.B. automatisierte Bücherempfehlungen (und später allgemein Produktempfehlungen) werden integriert.
  • Stufe 3: Andere, neuartige Produkte und Services werden verkauft und neue Märkte erschlossen (Amazon Prime oder Amazon Web Services kurz AWS).

Auf Stufe 3 beobachten wir heute viele Firmen mit neuartigen Ansätzen in unterschiedlichen Branchen (z.B. Netflix, Spotify, Uber, Didi, airbnb und viele weitere). Besonders durch diese Ansätze gibt natürlich auch den entgegengesetzten Fall (Disruption). Gut zu verdeutlichen lässt sich das beispielsweise an Kodak oder Nokia. Nokia entschied sich viel zu spät dazu auf den Touchscreen zu setzen und gefährdete damit die Existenz des gesamten Unternehmens. Seit 1998 war Nokia der weltgrößte und erfolgreichste Mobiltelefonhersteller. 2007 reagierte Nokia jedoch zu spät auf das iPhone und damit den Siegeszug der Smartphones, weshalb sie 2013 die gesamte Mobiltelefonsparte an Microsoft verkauften (und inzwischen wieder am Neustart arbeiten). Wichtiger Treiber der digitalen Transformation sind 3+1 Technologien:

  • Künstliche Intelligenz (KI)
  • Cloud-Computing
  • Internet of Things (IoT)

Nummer 4 ist Big Data, das hauptsächlich durch den Einsatz von Cloud Computing und IoT resultiert. Die Datenmengen und Informationen die wir produzieren steigen exponentiell und wir benötigen geeignete Methoden, um diese zu verarbeiten. Unter diesen geeigneten Methoden befindet sich auch der Einsatz von KI, wie z.B. IBM-Watson.

Wie wird unsere Zukunft aussehen?

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Künstliche Intelligenz wird uns nach und nach in verschiedenen Aspekten ablösen. In ca. 125 Jahren wird laut Vorhersagen die menschliche Arbeit komplett von Maschinen und Computern übernommen (siehe Bild). Auch andere Bereiche des Lebens werden betroffen sein, z.B. Mobilität durch autonomes Fahren, Sport durch verbesserte Analysen, Pflege und Gesundheit mit Hilfe von Sensoren und medizinischen Verbesserungen und selbst Kunst wird in Zukunft immer häufiger von künstlicher Intelligenz gefertigt.

Eines sollte man bedenken, je mehr Daten wir produzieren desto mehr geben wir von uns Preis. Es ist daher zu erwarten, das wir in Zukunft immer mehr mit und für unsere Privatsphäre bezahlen werden.

30. November 2018 0 comment

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