Tagung „Digitaler Alltag in Gefahr“ mit zwei HS PF Professoren

by Karina Niemeyer

 Was für gefahren stecken hinter unserem „digitalen“ Alltag? 

Unser digitaler Alltag birgt aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung eine potenzielle Gefahr für die Sicherheit und den Schutz unserer Daten. Wir nutzen das Internet, um Informationen zu suchen, E-Mails zu senden, einzukaufen, zu kommunizieren und vieles mehr. Doch diese Vernetzung und Abhängigkeit vom digitalen Raum birgt auch Gefahren, wie Cyberkriminalität, Datenschutzverletzungen und Online-Betrug. Es ist wichtig, dass wir uns dieser Bedrohungen bewusst sind und angemessene Schutzmaßnahmen ergreifen, um unseren digitalen Alltag sicherer zu gestalten.

Tagung an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Es ist wichtig auf diese Bedrohungen aufmerksam zu machen und angemessene Standards in der Produktentwicklung zu fördern. Aus diesem Grund fand am 28.02.2023 die 1. Tagung „Digitaler Alltag in Gefahr“ an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg statt. Veranstalter des Events war das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Verbraucherinformatik der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Kompetenzzentrum Verbraucherforschung Nordrhein-Westfalen der Verbraucherzentrale NRW e.V.

Mit dabei waren außerdem wichtige Expertinnen und Experten aus den Bereichen IT-Sicherheit und Verbraucherforschung. Während der Veranstaltung wurden dabei die Bedrohungen im digitalen Alltag und wie man diesen begegnet vorgetragen. Besonders wichtig waren dabei die Begriffe „Cyber Resilience ‚by Law'“ und „Cyber Resilience ‚by Design'“.

Zwei Ansätze zur Erhöhung der IT-Sicherheit

„By Law“ beschreibt die Einführung von gesetzlichen Regelungen zum Schutz von Verbrauchern im digitalen Raum. Hierbei sollen die Bedrohungen minimiert werden. „By Design“ hingegen betont die Berücksichtigung der IT-Sicherheit während des gesamten Entwicklungsprozesses von Produkten und Systemen. Ziel ist es, ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Hierbei geht es darum, ein möglichst hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten, ohne dabei die Nutzerfreundlichkeit und -erfahrungen zu beeinträchtigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Tagung war die Verbraucherdurchsetzung im Bereich IT-Sicherheit. Hierbei geht es darum, dass Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Rechte im Falle von Cyberkriminalität und Datenschutzverletzungen besser durchsetzen können. Die beiden Professoren Dr. Steffen Kroschwald und Dr. Thomas Schuster von der Hochschule Pforzheim betonten dabei, dass hier noch großes Forschungspotenzial besteht.

Wichtige Schritte für eine angemessene IT-Sicherheit

Insgesamt war die 1. Tagung „Digitaler Alltag in Gefahr“ ein wichtiger Schritt, um auf die Gefahren im digitalen Alltag aufmerksam zu machen. Weiterhin sollen angemessene Standards in der Produktentwicklung gefördert werden. Wir freuen uns auf weitere interessante Events zum Thema IT-Sicherheit. Die abschließenden Diskussionen tragen außerdem dazu bei, weitere Sichtweise und Kenntnisse zu gewinnen.

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