Butylkautschuk stellt ein weit-verbreitetes, wiederverwertbares Material dar. Es ist flexibel, Wärme speichernd und wieder verwertbar.

1 – Recherche

Zwar handelt es sich bei Butylkautschuk um ein wiederverwertbares Material, jedoch wird die Verwendbarkeit des Materials durch diesen Prozess stark eingeschränkt, da das Material durch die Vulkanisierung und Aufbereitung an Härte gewinnt.
So kam ich auf während meiner Recherche auf den Alternativweg des Upcyclings.

2 – Materialstudie

Nach kurzer Bedenkzeit entschied ich mich für Fahrradschläuche als Test-Material. Die Materialstudie sollte die Limits meines Materials testen. Wie Reißfest, wie Dehnbar und wie Belastungsfähig ein Fahrradschlauch eigentlich ist.

3 – Experimentelles Werkstück

Für meine experimentellen Werkstücke entschied ich mich, die Eigenschaften meines Materials in bereits vorhandene Produkte zu intergrieren. So baute ich eine Hängematte aus den mir zur Verfügung stehenden Schläuchen und verarbeitete Material-Reste zu einem Geldbeutel.

4 – Fazit

Das Arbeiten mit Butylkautschuk stellte ein Highlight in meiner Zeit im KATAPULT dar. Die Flexibilität und tolle Oberfläche des Materials, sorgte für ein End-Ergebnis welches mehr wie Leder, als Kunststoff wirkt. Zwar stellte die Verarbeitung des Materials aufgrund der starken Widerstandsfähigkeit manchmal eine Herausforderung dar, jedoch konnte ich auch diese Probleme mit ein bisschen Geduld hinter mir lassen.

Die Vielfältigkeit des Materials und der spielende Umgang mit dem Material gab mir eine Grundlage auf der ich meine gestalterischen Fähigkeiten frei ausüben konnte.