Kunstfasern

Kaum ein Material ist so gegenwärtig, und gleichzeitig so unbemerkt in unserem Alltag, wie die Kunstfaser. Dieser vielseitige Stoff, der seinerseits viele verschiedene synthetische Materialien unter sich vereint, ist in der modernen Welt unabdingbar geworden, sowohl daheim als auch im industriellen Umfeld. Wir finden ihn zum Beispiel in unserer Kleidung, in Taschen, Haargummis, Pinseln, Bürsten und in Fischernetzen.

1 – Recherche

Alle Arten von Kunstfasern haben gemeinsam, dass sie mithilfe eines chemischen Verfahrens aus synthetischen Stoffen gesponnen wurden.

Material-Katalog
Moodboard

2 – Materialstudie

In dieser Phase manipulierte ich das Material, genauer gesagt Polyester in Stoffform und Polyacryl als Wolle, und setzte es den Elementen aus. Es erwies sich als sehr vielseitig, hielt einigergmaßen Druck- und Zugkräften fest, ließ sich aber auch gut schneiden. Beide Materialien erwiesen sich als saugfähig, warm und ausgesprochen leicht. Setzte man sie Feuer aus, verbrannten sie größtenteils, und ließen bröselige, schwarze Überreste zurück.

3 – Gestalterische Arbeit

So nützlich Kunstfasern auch sein können – sie sind nicht gerade ökologisch oder biologisch abbaubar. Um Aufmerksam auf insbesondere die Geistenetze zu lenken, die in unseren Ozeanen frei mit der Strömung treiben und fatal sind für viele Meeresbewohner, wurde diese Arbeit erstellt.
Dazu suchte ich mir Tutorials aus, wie man Netze webt, und nähte eine Stoffrepräsentation einer Schildkröte.

Fazit

Trotz seiner Schattenseiten, geht es immer darum, wie wir Kunstfasern einsetzen; So wie bei allen anderen Materialien auch. Achtloser Konsum wird uns und unserer Umwelt immer schaden.