Kurkuma

Sonnengelb und würzig. Kurkuma ist vor allem als Gewürz bekannt, doch seine färbende Eigenschaft ist nicht zu übersehen. Die leuchtende Farbe fasziniert mich und so habe ich erkundet, wie sie sich in Verbindung mit verschiedenen Materialien verhält und wie man Kurkuma kreativ und künstlerisch nutzen kann.

1-Recherche

Kurkuma ist eine tropische Pflanze, ähnlich wie Ingwer. Als Zierpflanze kann man sie im Sommer in Gartencentern finden, da sie eine schöne magentafarbene oder auch weiße Blüte hat. In den wärmeren Monaten lässt sich Kurkuma auch in Deutschland anbauen. Die Verwendung von der getrockneten Wurzel ist in Indien seit ca. 4000 Jahren belegt. Als Gewürz gibt es dem Curry seine gelbe Farbe, ist es verdauungsanregend und in der Ayurvedaheilkunst werden Kurkuma vitalisierende und reinigende Eigenschaften zugesprochen. Es ist vielseitig verwendbar.

2-Materialstudie

Bei meinen Experimenten hat mich besonders der färbende Aspekt interessiert und habe dazu verschiedene, hauptsächlich natürliche Materialien eingefärbt. Dabei habe ich auch die Verwendung von Kurkuma zum Kochen und als Kosmetikzutat mit einbezogen.

3- Gestalterische Arbeit

Bei meiner experimentellen Arbeit habe ich mich nochmal auf eine gestalterische Ausdrucksweise mit Kurkuma fokussiert. Hierzu habe ich mit puren Kurkumapulver temporäre „Sandbilder“ erschaffen. Ich habe erst abstrakt angefangen und bin durch den Prozess und Assoziationen zu verschienden Gesichtern gekommen. Zum Schluss habe ich dann noch ein konkreter erkennbares Gesichtsprofil erschaffen.

Fazit

Bei dem Experimentieren mit Kurkuma wird seine Vielseitigkeit und Färbekraft deutlich. Die gelbe Farbe von Kurkuma haftet auf jeglichen Materialien, mit denen sie in Berührung kommt. Außerdem Lassen sich unterschiedliche Materialien wie Wachs, Naturfaser/stoffe, Modelliermasse, Lebensmittel etc. einfärben und mit etwas Geduld und Glück, lässt es sich sogar selbst anpflanzen. Sein würzender Charakter, Geruch und Geschmack sind ständige Begleiter beim Experimentieren und prägen sich ebenso wie die Farbe ins Gedächtnis ein, sodass man beim Anblick einer Kukuma-Abbildung diese sofort wahrzunehmen scheint.