Ich habe während meines Praktikums bei einer Hutmacherin das Material ,,Lachsleder“ kennengelernt. Außerdem fand ich Fische schon immer spannende Lebewesen. Durch das jetzige Projekt hatte ich die Chance mich intensiver mit dem Material Fischleder zu beschäftigen.
1 – Recherche
Ich wollte auch den Entstehungsprozess von Fischleder kennen lernen und habe mich deshalb mit Hilfe verschiedener Internetseiten, Bücher und Gespräche darüber informiert. Dabei habe ich festgestellt, dass es sowohl natürliche als auch chemische Gerbverfahren gibt. Mich interesseirten speziell die natürlichen. Fasziniert haben mich auch die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Fischleder.
2 – Materialstudie
Die Materialstudie ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst habe ich selbst mit verschiedenen natürlichen Verfahren versucht aus Lachshaut Leder zu gerben. Anhand von fertigem Fischleder habe ich dann verschiedene Materialeigenschaften wie zum Beispiel Verformbarkeit oder Brennfestigkeit getestet.
Versuch 2: Gerben mit Ei und Öl Ergebnis
Versuch 3: Färben mit Hibiskus Ergebnis
Versuch 4: Klebefähigkeit Ergebnis
Versuch 5: Brennfähigkeit Ergebnis
Versuch 6: Nadel und Faden Ergebnis
Versuch 8: in heißes Wasser legen Ergebnis Ergebnis
Versuch 9: Schnittfähigkeit Ergebnis
Versuch 10: Verformbarkeit Ergebnis bei rundem Gegenstand Ergebnis bei eckigem Gegenstand Ergebnis bei eckigem Gegenstand
Versuch 11: Robustheit Vorbereiten
Versuch 12: Regenbeständigkeit Ergebnis: Regenundurchlässig
3 – Experimentelle Werkstück
Ich hatte mir überlegt einen Kopfschmuck, ein Headpiece zu machen. Ein wenig hatte ich das bereits in meinem Praktikum gelernt.
Verziert habe ich die Grundform aus Lachsleder mit Perlen und Federn.
Vorbereitung Ergebnis: Headpiece
Fazit
Das Material hat mich begeistert. Es ist erstaunlich, was man aus einem „Abfallprodukt“ gestalten kann. Dabei bestechen nicht nur die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten, die auf den positiven Materialeigenschaften beruhen. So hat sich das Fischleder nicht nur als optisch ausgesprochen ansprechend, weich und wasserabweisend, sondern auch als schwer entflammbar und äußerst robust gezeigt.