Papier – ein Material das uns jeden Tag in unterschiedlichsten Formen begleitet, sei es in Form von Bargeld, Zeitschriften oder Verpackungen. Doch auch in der Kunst ist das Papier seit jeher fest verankert. Diese gute Zugänglichkeit und die fast unendlichen Möglichkeiten machen dieses Material sehr Interessant.
1 – Recherche
Zu Beginn habe ich verschiedene Papiersorten und Anwendungsbeispiele die sich in meinem Zimmer befanden eingesammelt. Durch die Recherche bin ich dann auf die japanischen Papierwände gestoßen, die mich zu dem Motiv „Papier als Baustoff“ inspiriert haben.
2 – Materialstudie
Da ich schon grob wusste in welche Richtung mein Projekt gehen soll, habe ich mich hauptsächlich damit beschäftigt, wie man aus Papier eine stabile Platte herstellen kann. Dabei experimentierte ich mit verschiedenen Papierstärken, Klebstoffen und Durchmesser für die einzelnen Elemente.
3 – Experimentelles Werkstück
Für die gestalterische Arbeit habe ich mir als Ziel gesetzt, ein Motorrad zu gestalten, dass mit der Lichtdurchlässigkeit und der Leichtigkeit des Papiers spielt. Dieser Kontrast zwischen der sonst schweren undurchsichtigen Maschine (Motorrad) und dem leichten Papier wird noch von Anbauteilen aus Acrylglas unterstützt. Darüber hinaus dient das Modell auch als Denkanstoß was mit Papier vielleicht alles möglich ist, wenn man es aus dem gewohnten Kontext nimmt.
Fazit
Auch wenn Papier auf den ersten Blick ein instabiler Werkstoff zu sein scheint, lassen sich daraus dennoch Strukturen von großer Stabilität gestalten, wenn man sich an der Natur orientiert (siehe Honigwaben). Es entsteht ein Produkt, das Stabilität und Leichtigkeit vereint. Durch diese Kombination könnte der Werkstoff für Bereiche wie Rennsport, Architektur, Raumfahrt etc. interessant sein.